Damit sollen die Menschen die Zeit überbrücken, in der ihr Fall von den Behörden bearbeitet wird. Im Nachhinein werden die Beträge dann verrechnet. So sollen sie in der Lage bleiben, ihre Rechnungen zu bezahlen und ihre täglichen Ausgaben zu bestreiten.
In Belgien sind wegen der Coronakrise schon 400.000 Anträge auf Kurzarbeit gestellt worden.
Die flämische Regierung hat noch eine weitere Unterstützung für die Betroffenen angekündigt: Flamen, die in Kurzarbeit gehen müssen, brauchen einen Monat lang keine Strom-, Gas- und Wasserrechnungen zu bezahlen. Trotz der Unterstützung durch die Föderalregierung sei es nicht immer einfach, die Energierechnungen zu bezahlen, sagte die flämische Energieministerin Zuhal Demir (N-VA) in der VRT. Das werde einen Monat lang die flämische Regierung übernehmen.
Solange die Corona-Krise dauert, dürfen die Anbieter in Flandern auch bei unbezahlten Rechnungen nicht Strom oder Gas abschalten.
belga/rtbf/vrt/est