Sie blockieren mit Traktoren die Zufahrtswege, lassen aber einzelne Lkw passieren.
Die Landwirte beklagen, dass sie zu wenig für ihre Produkte erhalten. Den jungen Landwirten sind nach eigenen Aussagen vor allem Rabattaktionen der Supermärkte mit starken Preisnachlässen für Fleisch ein Dorn im Auge.
Der Sprecher der jungen Landwirte, Guillaume Van Binst, erklärte in der RTBF die Lage: "Der Landwirt ist der einzige in der Kette, der seine Produktionskosten nicht decken kann. Wir wollen nicht, dass der Verbraucher unbedingt mehr zahlen muss. Wir wollen nur, dass jeder von seiner Arbeit leben kann. Die Züchter in der Wallonie können das derzeit nicht. Wenn die Lage noch ein Jahr anhält, wird es in der Wallonie keine Tierzucht mehr geben und wir werden Fleisch aus Argentinien, Brasilien, Kanada oder Australien importieren müssen, wo die Auflagen niedriger sind."
Die Protestaktionen sollten bis Samstagvormittag dauern,
belga/rtbf/okr