9 Kommentare

  1. Gratulation Pascal Smet
    Flandern zeigt hiermit nur Verachtung für die französische Sprache in Belgien und isoliert sich somit mehr und mehr von Wallonien. Nun fehlt noch eine Umfassungsmauer (wie die Berliner Mauer)rundum Flandern.

  2. Das ist ein konsequenter und guter Schritt. In Zukunft wird es mehr denn je wichtig sein English geschäftssicher zu beherrschen, insbesondere in der exportorientierten flämischen Wirtschaft. Einen solchen Schritt kann man gut oder schlecht finden, aber mit einer konsequenten Förderung des Englischen macht Pascal Smets die flämischen Schüler fit für die Zukunft, und gibt ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt in zehn oder zwanzig Jahren.

  3. Für Minister Smets ist ein zukunftgerichtetes Flandern eben wichtiger als ein überholtes "Belgique de papa".

  4. Für das beidseitige Verständnis wäre es besser, wenn die Flamen Französisch und die Wallonen Niederländisch als zweite Sprache lernen würden. Englisch wäre dann die dritte Sprache, die sowieso über die heutigen Medien gepusht wird.
    Smets Entscheidung ist eine Entscheidung gegen Belgien.

  5. Na ja, das Kernproblem liegt ja schon da, das die Flamen Französisch und die Wallonen Niederländisch als FREMDsprache empfinden und auch bezeichnen. Das hätte man vor weit über 100 Jahren schon korrigieren sollen, so das die jeweils andere Sprache nicht als FREMDsprache im Bewusstsein sondern als gleichberechtigte Parallelsprache verankert worden wäre.
    FREMDsprachen sind Sprachen anderer Länder... und da ist Englisch doch ganz klar diejenige, mit der man am weitesten kommt.
    In flämischen Kindergärten bloß Französisch sprechen, in wallonischen Niederländisch, das in der Schule fortführen und niemand hat ein Problem mit Englisch als erster Fremdsprache. Die Sprachlernfähigkeit von Kindern VIEL früher nutzen! Zu Hause würde ne andere Sprache als in der Bildung gesprochen und der gesamte Wallonisch/Flamische Konflikt wäre seiner Wurzeln schon seit langem beraubt - und ein einig Belgien wäre möglich gewesen.

    Pit

  6. Ohne Englisch wird der Tellerrand doch ziemlich hoch. Wir leben nicht in Frankreich, wo man keine andere Sprache kennen will.
    Sicherlich sollten alle Flamen FR können und alle Wallonen NL, aber dann müssten auch noch alle DE lernen. EN ist eigentlich die einzig logische erst- Fremdsprache für das belgische Sprachenproblem. Und wirtschaftlich / international sowieso!

  7. Christiane Godderis sagt:
    26. September 2010 um 15:56
    Gratulation Pascal Smet
    Flandern zeigt hiermit nur Verachtung für die französische Sprache in Belgien und isoliert sich somit mehr und mehr von Wallonien. Nun fehlt noch eine Umfassungsmauer (wie die Berliner Mauer)rundum Flandern.
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    @Christiane, how dare you to say Flanders has "verachtung fur die franzoschische sprache" when in ALL schools French is taught as second language, while in WALLOON schools Dutch is not even compulsory!? Talking about respect and isolation... The Flemish government has already said that French will remain the second language. It was only a personal idea of minister Smet.

    The VRT Nieuws website has large sections in English, French and German. And the RTBF? Only in French. I don't think Flanders has any lessons to receive from people in Wallonia about the knowledge of languages. Danke.

  8. Englisch ist weltweit erste Sprache, wenn es in Belgien nach Französisch kommt hat man die Zeichen der Zeit wieder einmal verschlafen. Dafür dürfen die BRF-Leute weiter zeh-deh-hasche (cdh) artikulieren. Es beflügelt sie dabei Gefühl der kuturellen überlegenheit, wie man es in europa bei einigen Leuten noch im 19. Jahrhundert kannte. Bon sommeil!