Das ist das schlechteste Ergebnis seit dem 24. Juni 2016, dem Tag nach dem Brexit-Referendum. In anderen europäischen Ländern waren es dreieinhalb bis vier Prozent.
Grund ist, dass der Brauereiriese AB Inbev einen großten Teil davon ausmacht. Wegen des Coronavirus und der sinkenden Nachfrage in Asien geht AB Inbev dieses Jahr von 160 Millionen Euro weniger Gewinn aus. Das wurde heute Vormittag bei der Vorstellung der Jahreszahlen bekannt. Die Aktie des Brauereikonzerns verlor daraufhin heute mehr als zehn Prozent ihres Werts.
Auch belgische Chocolatiers leiden unter der Situation. Bei Guylian in Sint-Niklaas (Ostflandern) werden vorläufig keine Schoko-Meeresfrüchte mehr hergestellt. Weil Lieferungen ausfallen und auch die Nachfrage aus China und anderen asiatischen Ländern sinkt, würden die Vorräte für die nächsten Wochen ausreichen, heißt es dort.
Diesen Monat sei noch keine einzige Bestellung aus China eingegangen, sonst würden jeden Monat ein bis zwei Container Ware von Guylian nach China verschifft.
belga/vrt/km