Viele Unternehmen bekommen längst die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Zulieferketten reißen ab, Lieferungen bleiben aus, bzw. können nicht rausgehen. Einige Betriebe mussten schon ihre Produktion ganz oder teilweise stilllegen.
Doch gibt es darüber hinaus auch noch viele offene Fragen, heißt es in einer Mitteilung des flämischen Unternehmerverbandes Voka. Fragen ganz praktischer Natur, etwa im Falle eines Corona-Ausbruchs in Belgien. Was ist zu tun, wenn ein Mitarbeiter Krankheitssymptome zeigt? Wen muss man benachrichtigen? Und was ist, wenn ein Betrieb unter Quarantäne gestellt werden muss? Fragen also, die oft nur die zuständigen Regierungen beantworten könnten, heißt es bei Voka.
Entsprechend wünsche man sich da mal klare Ansagen - Richtlinien, Prozeduren, kurz und knapp: Infos. Dies natürlich im Dialog mit den verschiedenen Akteuren. Konkret plädiert Voka für die Einrichtung einer zentralen Informations- und Meldestelle. Sollte die Krise länger andauern, müsse auch über die Schaffung einer Corona-Taskforce nachgedacht werden, in der die Politik, die Verwaltung und Sozialpartner gemeinsam über gegebenenfalls nötige Maßnahmen entscheiden könnten.
Roger Pint