Test Achats hat 250 Produkte online bei Anbietern wie Amazon oder eBay bestellt. Zwei Drittel der bestellten Produkte entsprachen nicht den europäischen Normen.
Unter den Dingen, die Test Achats online bestellt hat, waren Feueralarmdetektoren, Handyladegeräte, Kinderspielzeug und Kleidungsstücke. Die Sachen enthielten zum Teil chemische krebserregende Schadstoffe, sagte die Pressesprecherin der Organisation, Julie Frère.
Es wurden vier Feueralarme bestellt und sieben Detektoren zur Erkennung von Kohlenmonoxyd. Keines der Geräte konnte das ausführen, wozu es produziert wurde. Test Achats sagt, das Alarmsignal sei zu schwach und nicht klar erkennbar.
Test Achats hat mit der Verwaltung hinter den Internetseiten Kontakt aufgenommen und die Fehler und Schadstoffe der Produkte signalisiert. Manche haben die Produkte daraufhin von der Seite genommen, wieder andere haben nicht einmal geantwortet.
Wenn ein Feueralarmgerät nicht funktioniert, dann ist, in der Theorie, der Verkäufer des Gerätes verantwortlich. In der Praxis sieht es anderes aus, da die betroffenen Geräte meist aus Asien kommen. In einem solchen Fall sei nicht wirklich etwas zu machen. Dennoch müsse der Verbraucher besser geschützt und vertreten werden, so Test Achats. Nur weil ein Produkt günstig sei, dürfe es nicht gefährlich sein. Außerdem müsse es funktionieren. Es müssten vermehrt Stichproben durchgeführt werden, so Test Achats weiter.
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