So verdiente Charles Michel als Ministerpräsident jährlich rund 257.000 Euro brutto. Bei 186 Mandatsträgern bleibt die Frage allerdings offen. Sie haben nicht vollständig angegeben, was sie mit ihrer politischen Arbeit verdienen. Dadurch droht ihnen ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro. Nicht angeben müssen die Politiker, wie viel sie gegebenenfalls in der Privatwirtschaft verdienen.
Die aktuelle Liste des Rechnungshofs bezieht sich auf die Einkünfte 2018. Nicht alle Spitzenpolitiker sind dort vertreten, sondern nur die, die ein Abgeordneten-Mandat oder ein politisches Amt bekleiden. Wer beispielsweise nur innerhalb seiner Partei ein Amt inne hat, muss seine Bezüge nicht offenlegen.
Die Liste ist auch im Internet einzusehen unter cumuleo.be.
vrt/okr