Das Königspaar wurde begleitet von vier belgischen Polizisten, die von den Brüsseler Anschlägen betroffen waren. Heute wird das Staatsoberhaupt vor dem UN-Sicherheitsrat eine Rede halten.
Belgien ist seit Anfang 2019 nicht-ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats, also des wichtigsten Entscheidungsgremiums der Vereinten Nationen. Das Mandat läuft Ende dieses Jahres aus. In diesem Monat hat Belgien sogar den Vorsitz inne. "Zum insgesamt sechsten Mal", präzisierte Außenminister Philippe Goffin in der VRT. Und das sei eine große Ehre für unser Land:
Es sei natürlich schwierig, im UN-Sicherheitsrat Akzente zu setzen, sagt Goffin. "Die Mühlen der Vereinten Nationen mahlen doch sehr langsam."
Zu diesem Anlass ist dennoch sogar das Königspaar angereist. König Philippe und Königin Mathilde besuchten unter anderem die ständige belgische Vertretung bei den Vereinten Nationen, wo man sich intensiv auf die Präsidentschaft vorbereitet hatte.
Besonders emotional war aber eine Visite an dem Mahnmal, das an die Anschläge vom 11. September erinnert. Das Königspaar legte eine Rose nieder, zum Gedenken an das einzige belgische Opfer der Attacke: Das war der 31-jährige Patrice Braut aus Anderlecht.
rp/cs