Außerdem gingen die Steuereinnahmen zurück.
Die Föderalregierung ist seit mehr als einem Jahr nur geschäftsführend im Amt, weshalb ihr in Finanzfragen die Hände gebunden sind.
Die frankophonen Sozialisten (PS) haben heute neue Bedingungen für Koalitionsgespräche aufgestellt. In einer Pressemitteilung fordert der PS-Vorsitzende Paul Magnette eine Zusage, dass der Taxshift gründlich überarbeitet wird. Mit der Maßnahme habe der damalige Premier Michel den Unternehmen ein Geschenk gemacht, ohne Gegenleistungen einzufordern. Die sei ein "historischer Fehler", der "korrigiert" werden müsse, so Magnette.
MR-Präsident Georges-Louis Bouchez weist die Kritik als "komplett falsch" zurück. Der Tax-Shift habe zusätzliches Geld in die Sozialkassen gespült und 55.000 neue Jobs geschaffen, so Bouchez.
belga/rtbf/jp