Dazu hat er Vertreter von Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie Familienverbände und Experten angehört. Die Kammer will die Arbeitsfreistellung von Eltern reformieren.
Derzeit haben Mütter Anrecht auf 15 Wochen Mutterschutz im Rahmen einer Geburt. Väter können bis zu zehn Tage Sonderurlaub erhalten. Viele Väter nehmen diesen Urlaub aber nicht, weil sie Nachteile an ihrem Arbeitsplatz befürchten.
Mehrere Parteien in der Kammer schlagen daher vor, diese zehn Tage verpflichtend zu nehmen. Damit sollen die Aufgaben nach einer Geburt zwischen Müttern und Vätern gerechter aufgeteilt werden.
Einige Parteien gehen aber noch weiter. Die OpenVLD schlägt vor, den Mutterschaftsurlaub zwischen Müttern und Väter aufzuteilen. Außerdem sollte die Krankenkasse einen höheren Teil des Verdienstausfalls zahlen als bisher.
Die SP fordert, den Urlaub für Väter auf 20 Tage zu verlängern, Ecolo wünscht sich 25 Tage.
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