Enttäuscht zeigt sich mehr als die Hälfte aller Belgier grundsätzlich vom Verhalten des früheren Königs in der ganzen Affäre. Das Zögern und Zaudern von Albert II., sein langes Leugnen der Vaterschaft habe das Bild des Königs beschädigt und deutliche Schatten auf seine Herrschaftszeit geworfen.
Vier Prozent der Befragten dagegen glauben, dass Albert II. tatsächlich davon überzeugt war, nicht der Vater von Delphine zu sein. Deshalb habe er sich auch so lange gegen die Vaterschaft gewehrt. Weitere acht Prozent immerhin zeigen Verständnis für sein Verhalten, weil er wohl selbst nicht genau gewusst habe, ob er der Vater von Delphine sei oder nicht.
Dass die Künstlerin nach dem Beweis der Vaterschaft von Albert II. auch Anspruch auf einen Teil des Erbes des Ex-Königs habe, finden 70 Prozent der Befragten normal.
Vor gut einer Woche hatte Albert II. nach einem langwierigen Rechtsstreit, bei dem auch die DNA des ehemaligen Königs untersucht worden war, zugegeben, der biologische Vater der mittlerweile 51-jährigen Künstlerin Delphine Boël zu sein.
Als uneheliche Tochter des Königs ist Boël bislang allerdings nicht offiziell in die Königsfamilie aufgenommen worden.
Kay Wagner
Nun Ehekrisen kommen meistens ueberall mal mehr oder weniger vor, leider!
Aussereheliche Beziehungen (leider) gleichfalls.
Allerdings sollte man dann auch zu den moeglichen Folgen ( uneheliche Kinder)
stehen , seine Verantwortung nicht nur als "Erzeuger" sondern auch als "Vater"
dieser Kinder ernsthaft und gewissenhaft aufnehmen und erfuellen.
Es gibt nicht nur eine finanzielle Verpflichtung , sondern auch eine moralische
charakterliche Verantwortung gegenueber dem Kind aber auch der Mutter!
Diese Verantwortung gilt nicht nur fuer den einfachen Buerger , sondern ganz besonders fuer unsere Staatsoberhaeupter / Koenig/ Koenigin etc.!
Das Verhalten von Albert II nenne ich "Charakterlos.-& Verantwortungslos" !
Ich bewundere hier Koenig Filip und Koenigin Mathilde , diese Ihre Pflichten als
Eltern so gut als Ihnen es moeglich ist, zu erfuellen.