Das Feuerwerk wurde vor zwei Jahren zum Heyselgelände verlegt und zieht seitdem immer mehr Besucher an. Auf dem Gelände am Atomium haben bis zu 70.000 Gäste Platz.
Das Fest begann um 21:30 Uhr mit einer Musikshow aus aktuellen Hits und Oldies. Um Punkt Mitternacht startete ein 18-minütiges Feuerwerk.
Allerdings waren die Feiern in Brüssel nicht überall friedlich. Wie in den Vorjahren gab es Krawalle und gewalttätige Ausschreitungen. Die Polizei meldet mehr als 180 Festnahmen. In Molenbeek wurde ein Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Insgesamt wurden elf Autos in Brand gesteckt.
Auch die Stib meldet mehrere Zwischenfälle. Unbekannte gaben mehrere Projektile auf eine Tram ab, dabei gingen die Scheiben zu Bruch. Ein Bushaltestellenhäuschen wurde zerstört.
Für die Brüsseler Feuerwehr war es ebenfalls keine ruhige Silvesternacht: Sie wurde zu neun Wohnungsbränden gerufen. Außerdem steckten Vandalen 75 Mülleimer in Brand.
Die Rettungsdienste rückten 165 Mal wegen medizinischer Notfälle aus, davon 23 Mal wegen Unfällen mit Feuerwerkskörpern.
belga/sh