Bastogne hat am Wochenende dem 75. Jahrestag der Ardennenoffensive gedacht. Dazu wurde die Schlacht in Teilen nachgestellt. Etwa 15.000 Besucher haben sich das Spektakel angeschaut. Es gab aber auch Kritik, weil nicht alles, was die Nachstellung zeigte, den historischen Tatsachen entsprach.
Viele Menschen in der Region haben immer noch einen direkten Bezug zur Ardennenoffensive, weil ihre Familien direkt betroffen waren. Die Offensive war der letzte große Angriff von Nazideutschland auf die Alliierten an der Westfront.
Schon gestern Abend waren Tausende Zuschauer bei einer Licht- und Soundshow in Bastogne - trotz des schlechten Wetters. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Les Routes de la Liberté" ("Die Straßen der Freiheit").
Am Montag gehen die Feierlichkeiten weiter: Dazu werden Premierministerin Sophie Wilmès und viele Gäste aus dem Ausland erwartet, unter anderem der Verteidigungsminister der USA, Mark Esper.
belga/rtbf/est