Die sozialistische und liberale Gewerkschaft haben zunächst eine 24-stündige Streikankündigung hinterlegt. Grund für die Streikankündigung ist nach Angaben der Gewerkschaft die ablehnende Haltung der Direktion in Bezug auf eine Reihe von Sozialforderungen.
Bei einem Treffen mit den SNCB-Spitzen am Montag habe man erkannt, dass die Verhandlungen für das Sozialabkommen 2020-2022 ins Leere laufen würden. Acht Monate habe die CGSP den Sozialverhandlungen alle Chancen gegeben, nun seien sie gescheitert, so die Gewerkschaften in einer Mitteilung.
Konkret geht es um das Sozialabkommen für die Jahre 2020-2022. Die SNCB sieht unter anderem vor, die Wochenarbeitszeit von 36 auf 38 Stunden anzuheben. Damit sind die Sozialpartner nicht einverstanden. Sie fordern außerdem eine Lohnsteigerung von 1,1 Prozent.
Die christliche Gewerkschaft schließt sich der Streikankündigung für den 19. Dezember bislang nicht an.
belga/dop