Er sieht einen Rückgang des CO2-Ausstoßes um mehr als ein Drittel (32,6 Prozent) bis zum Jahr 2030 vor. Letzten Freitag war ein Ministerrat noch ergebnislos geblieben, weil noch bestimmte Berechnungen fehlten. Diese wurden jetzt nachgereicht.
Eine der auffallendsten Maßnahmen zum Klimaschutz ist, dass die Höchstgeschwindigkeit auf dem Brüsseler Ring herabgesetzt wird - von 120 auf Tempo 100. Diese Grenze gilt schon jetzt auf dem Antwerpener Ring.
Außerdem will die flämische Regierung in den kommenden zehn Jahren 10.000 Hektar zusätzliche Waldfläche schaffen.
Insgesamt umfasst der Klimaplan 350 Maßnahmen. Sie reichen von mehr erneuerbarer Energie bis hin zu zinslosen Krediten für energieeffiziente Sanierungen. Doch trotz dieser Maßnahmen erreicht die flämische Regierung mit diesem Plan die europäischen Ziele nicht, bis 2030 den CO2-Ausstoß um 35 Prozent zu verringern. Für die flämischen Grünen ist der Plan völlig unzureichend: Flandern würde damit zu einem ökologischen Entwicklungsland.
Umweltministerin Zuhal Demir will den Plan bei der Weltklimakonferenz in Madrid präsentieren. Dort sollen die Teilnehmerstaaten zum Abschluss am Freitag einen Vertrag beschließen, der genau festschreibt, wie der globale Temperaturanstieg auf unter zwei Grad begrenzt werden kann.
belga/vrt/cd/dop/jp
Cum grano salis: 'Ob Flandern jetzt wohl auch von "links-grün-versifften Öko-Marxisten-Terroristen" regiert wird? Was meinen die Weltklima-Experten/Klima-Weltexperten Scholzen, Wahl, et al. zu dieser Ankündigung? Um Stellungnahme wird dringlichst gebeten. Wie mag wohl der Herren fundierte Einschätzung der Lage ausfallen? Die Spannung ist nicht mehr auszuhalten...'
100 km/h auf dem Brüsseler Autobahnring? Schön wär's...
In der Praxis kann man schon froh sein, wenn man selbst zu theoretisch verkehrsarmen Zeiten mit einem Durchschnittstempo von 60 km/h um den Ring krebst. Mal wieder ein typisches Beispiel dafür wie weltfremd manche PolitikerInnen sein können. Aber Hauptsache es klingt gut auf der Klimakonferenz!
Mit Subventionen zur Nachruestung von SCR bzw.OPF.-Kats bei Altfahrzeugen
haette man unmittelbar bis zu 97% Schadstoffeinsparungen. Das ist mehr als bisher ganz gleich wo in welchem EU.-Land auch immer verabschiedete Klimaschutzplan. Das will man aber nicht, man will das aeltere Auto von Otto-Normalbuerger von der Strasse haben. Ob da wohl der Lobbyismus der Autoindustrie am "Verhindern" ist ?? An Neuwagen , auch und besonders elektrische wird von allen Seiten mehr verdient mit dem Unterschied wir Otto-Normalbuerger muessen bezahlen.