Obendrein bleiben Verstöße auch meistens ohne Konsequenzen, berichtet der flämische Rundfunk unter Berufung auf Zahlen der Staatsanwaltschaft.
Die Wirte bezahlen die Bußgelder nicht und die Staatsanwaltschaft stellt in neun von zehn Fällen die Verfahren ein, ohne weitere Schritte einzuleiten. Das ist deutlich mehr als in Flandern und in der Wallonie, wo nur jedes zweite Verfahren ungeahndet eingestellt wird.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr bei Kontrollen in Brüssel in 34 Prozent der Lokale Verstöße gegen das Rauchverbot festgestellt, in Flandern waren es zwölf Prozent und in der Wallonie nur zehn Prozent. Bei Kontrollen im Juli dieses Jahres wurde sogar in der Hälfte der Brüsseler Lokale geraucht.
Bei Verstößen gegen das Rauchverbot kann die Staatsanwaltschaft Bußgelder bis zu 8.000 Euro verhängen.
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