Das hat ein Manager des Sicherheitsunternehmens Secutec, Geert Baudewijns, bestätigt. Das Unternehmen ist auf den Schutz gegen Hackerangriffe spezialisiert. Der Experte war selber bei der Mission in China mit dabei. Er berät auch die Föderalregierung in Fragen der Cybersicherheit.
Zeitweise seien mehr als 135 Angriffe pro Stunde verzeichnet worden, erklärte er. Ziel der Angriffe waren demnach Passwörter, politische und Produktinformationen.
Wer genau hinter den Angriffen in China steckt, ist nicht klar. Der Staatssicherheitsdienst nimmt den Vorfall sehr ernst.
Die Delegation war im Vorfeld der Wirtschaftsmission vorbereitet worden. Das sagte die Sprecherin der Staatssicherheit, Ingrid Van Daele, in der VRT: Man habe Tipps gegeben, nicht über Wifi zu kommunizieren, nicht auf Facebook oder Twitter mitzuteilen, wo man sich aufhält und keine öffentlichen Ladestationen für Akkus zu gebrauchen.
Wenn Teilnehmer feststellen sollten, dass sie gehackt worden sind oder dass es Spionage-Versuche gab, könnten sie sich an die Staatssicherheit oder an das Zentrum für Cybersicherheit wenden.
vrt/est