Sollte die Direktion der SNCB bis kommenden Donnerstag keine Annäherungen zum Sozialabkommen für die Jahre 2020-2022 machen, werde man sich angemessene Reaktionen überlegen, heißt es von den Sozialpartnern in Gemeinschaftsfront.
Im Fokus der Kritik stehen die Pläne der SNCB, die Wochenarbeitszeit von 36 auf 38 Stunden anzuheben. Auch sei die Direktion nicht zu einer Lohnsteigerung von 1,1 Prozent für die gesamten Bahnbeschäftigten bereit.
In den vergangenen Jahren hätten die Bahnbeschäftigten bereits erhebliche Anstrengungen unternommen. Die Produktivität sei um 20 Prozent gesteigert worden. Gleichzeitig seien 4.500 Arbeitsplätze weggefallen, unterstreicht die liberale Gewerkschaft SLFP. Das Personal sei kurz davor, jede Arbeitsmotivation zu verlieren.
Ein neues Treffen zwischen den Sozialpartnern und der SNCB-Direktion ist für kommende Woche geplant.
belga/dop