Nachdem Philippe bereits am Montag die Parteivorsitzenden von PS und N-VA zu Einzelgesprächen empfangen hatte, sollen nun die Vorsitzenden von MR, OpenVLD und der SP.A folgen. Die CD&V hat nach Angaben der Zeitung "De Standaard" ebenfalls eine Einladung zum König erhalten. Ob auch die beiden Grünen-Parteien, Ecolo und Groen, vom König berücksichtigt werden, ist zurzeit noch nicht klar.
Überraschend hatte König Philippe am Montag angekündigt, erneut persönlich mit den Vorsitzenden der Parteien reden zu wollen, die für die Bildung einer neuen Föderalregierung noch im Rennen sind.
Zuvor hatten die beiden Vorregierungsbildner Rudy Demotte von der PS und Geert Bourgeois von der N-VA dem König einen Bericht über ihre Versuche vorgelegt, Bewegung in die festgefahrenen Bemühungen zur Bildung einer neuen Regierung zu bringen.
Was genau die beiden dem König berichtet hatten, ist nicht bekannt. Aber von außen betrachtet haben die vergangenen Wochen keine Fortschritte gebracht.
Die meisten Beobachter sehen es als unausweichlich an, dass die beiden größten Parteien aus der Wallonie und Flandern, PS und N-VA, den Kern einer neuen Regierung bilden müssten. Gerade die PS allerdings weigert sich weiterhin beharrlich, eine Zusammenarbeit mit der N-VA zu starten.
Der PS-Vorsitzende Paul Magnette wiederholte das Montagabend nach seinem Besuch beim König auch in verschiedenen Medien: "Solange die N-VA den Konföderalismus als oberste Priorität von Regierungsverhandlungen sieht, sind wir nicht dabei", sagte Magnette. Er wiederholte, dass weiterhin Alternativen für eine Regierung ohne die N-VA bestehen.
Kay Wagner
Das ganze Theater waere doch sehrviel einfacher , wenn wir endlich ein paar der ueberfluessigen Parlamente in die Vergangenheit verabschieden wuerden.
11,6 Millionen Einwohner mit einer parlamentarischen Buerokratie als wuerde
Belgien 200 Millionen Einwohner haben ! Unglaublich !!
Eine Zentralregierung in Bruessel , diverse Gemeinden zusammengelegt und ueberfluessige Buerokratie abgeschafft und schon waere dieses Problem sehrviel schneller aufgeloest. Wobei jede Menge Steuergeld, welches heute
ueberfluessig an die selbstherrlichen Abgeordneten ausgezahlt werden muss,
zum Staatsschuldenabtrag usw, etc verwendet werden koennte !
Werter Herr van Compernolle. Mit Ihrer Kritik haben Sie zu 100 % Recht. Zur Zeit besteht das Problem eher darin, dass man es auf Foederalebene mit einem Haufen verantwortungsloser Trottel zu tun hat, die vergessen haben, dass sie vom Volk gewaehlt wurden, vom Volk bezahlt werden, um fuer das Volk zu arbeiten.
Wie schon mehrmals gesagt, ALLEN Politiker des Landes jedweilige Bezeuge streichen bis handlungsfähige Regierungen auf allen Ebenen stehen, dann würden die schon Kompromisse finden !