Dass die Zone erneut gesperrt wird, sei nötig, um die Krankheit endgültig in den Griff zu bekommen, sagte die neue wallonische Natur- und Umweltministerin Tellier. Es ist zwar seit Mitte August kein Wildschwein mehr entdeckt worden, das durch die Schweinepest verendet ist. Allerdings haben Tests ergeben, dass mehrere lebende Tiere mit dem Virus infiziert sind. Bei ihnen ist die Krankheit noch nicht ausgebrochen, sie sind aber wahrscheinlich ansteckend.
Damit die Tiere die Krankheit nicht weiter verbreiten, werden in nächster Zeit wieder vermehrt Wildschweine abgeschossen. Deshalb wird die betroffene Zone in der Provinz Luxemburg wieder zum Sperrgebiet erklärt - für Fußgänger und Fahrradfahrer. Es sei nicht der beste Zeitpunkt, weil im Herbst auch viele Touristen in den Wäldern spazieren gehen, aber die Region habe keine andere Wahl, sagte Ministerin Tellier.
Für die Waldarbeiter ändert sich erst einmal nichts. Die kämpfen zurzeit gegen Borkenkäfer.
rtbf/km