Marc Dutroux ist wohl nach wie vor der meistgehasste Straftäter des Landes. Die nach ihm benannte Affäre hatte den ganzen Staat erschüttert. Der Tod der Kinder Julie und Melissa und der Jugendlichen An und Eefje hatte die Menschen tief bewegt. Sabine Dardenne und Laetitia Delhez hatten lebend aus dem Kellerverlies befreit werden können.
Die Dutroux-Affäre kam 1996 ans Licht, seither sitzt er im Gefängnis. Seit 23 Jahren also. 2004 war Marc Dutroux vom Schwurgericht Arlon zu lebenslanger Haft verurteilt worden. In der Praxis entspricht das 30 Jahren Gefängnis. Wenn ein Häftling zwei Drittel dieser Zeit abgesessen hat, kann er einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellen. Das hatte Dutroux dann auch 2013 getan. Das Brüsseler Strafvollstreckungsgericht hatte das Gesuch auf Entlassung unter Verwendung einer elektronischen Fußfessel aber seinerzeit abgelehnt.
Jetzt hat Dutroux also anscheinend einen neuen Antrag gestellt. Das Brüsseler Gericht soll sich am 17. Oktober mit der Akte beschäftigen.
Roger Pint
Last diesen Menschen dort wo er jetzt ist , im Gefaengnis !
Entlassung, wenn auch mit elektronischer Fussfessel, NEIN DANKE NIEMALS !
Das ist kein Mensch, das ist ein Monster.
Für immer weggeschlossen lassen.
Man sollte ihn nie wieder raus lassen. Sein Anwalt sagt, jeder hat eine zweite Chance verdient, was für eine Chance haben die Toten Kinder?