Tshisekedi ist zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Belgien. Bei einem Arbeitstreffen mit der Föderalregierung sind am Dienstag mehrere Absichtserklärungen unterzeichnet worden. So will die belgische Regierung Projekte in der Bildung, im Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft finanziell unterstützen.
Das ist allerdings an Bedingungen geknüpft. Der Minister für Zusammenarbeit und Entwicklung, Alexander De Croo, sagte in der RTBF, man erwarte einiges von dem neuen Präsidenten. Er müsse beweisen, dass er die Situation der Bevölkerung verbessern könne und dass er Korruption und Unsicherheit bekämpfen könne.
Vor dem Egmont-Palast hatten sich Demonstranten versammelt, um gegen Tshisekedi zu protestieren. Sie werfen ihm vor, nach den letzten Wahlen unrechtmäßig an die Macht gekommen zu sein - durch einen Pakt mit dem Regime des früheren Präsidenten Kabila.
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