Didier Reynders hat die Korruptionsvorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Er habe keine Kenntnis, dass gegen ihn ermittelt werde, so Reynders. Sein Anwalt werde jetzt Kontakt mit der Staatsanwaltschaft aufnehmen.
Die Zeitungen De Tijd und l'Echo hatten berichtet, ein ehemaliger Mitarbeiter der Staatssicherheit habe Reynders bei den Behörden angeschwärzt. Den Informationen zufolge geht es um Bestechungsgelder beim Bau der belgischen Botschaft in Kinshasa, Geldwäsche mittels Briefkastenfirmen und Kontakte zu Waffenhändlern. Die Vorwürfe kommen anscheinend von einem ehemaligen Bediensteten der Staatssicherheit.
Die Staatsanwaltschaft hat nach Informationen der Zeitungen ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. Details zum bisherigen Ermittlungsstand gebe es nicht.
In jedem Fall sind alleine die Anschuldigungen pikant, schließlich wurde Reynders erst diese Woche für die nächste EU-Kommission nominiert. Auf EU-Ebene soll er künftig für Justiz und Rechtsstaatlichkeit zuständig sein.
John Hendrickx, der Sprecher des MR-Politikers, reagierte gelassen auf die Zeitungsberichte. Das sei alles nur erfunden. Es gebe da einen "bösartigen Mann", der immer wieder versuche, Schaden anzurichten, sagte der Sprecher.
rtbf/vrt/pe/sh/km
Ich glaube von diesem nun ploetzlich auftauchenden Vorwurf kein einziges
Wort! Da startet "Jemand" aus welchen Gruenden auch immer einen persoenlichen "Rachefeldzug" !