Die Gewerkschaften lehnen es ab, dass die scheidende Unternehmenschefin Dominique Leroy die Verhandlungen über die Restrukturierung des Unternehmens weiterführt. Im Zuge der Sanierung sollen 1.900 Stellen bei Proximus abgebaut werden.
Leroy wechselt zum 1. Dezember zum niederländischen Konkurrenten KPN. Die Gewerkschaften hatten nach dem Bekanntwerden von Leroys anstehendem Wechsel verlangt, dass sie die Leitung früher abgibt. Sie sehen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit als unmöglich an.
Aus Protest war es Dienstag zu vereinzelten Streikaktionen gekommen. Dabei waren landesweit mehrere Proximus-Filialen geschlossen geblieben.
Wegen Weggang von Leroy: Spontane Streiks bei Proximus, auch in St. Vith
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