Eine Umfrage unter 1.000 Flamen zwischen 25 und 40 Jahren hat ergeben, dass ihre Eltern tief in die Geldbörse greifen, wenn der Nachwuchs eine Immobilie anstrebt. Die Hälfte der Befragten hat Geld bekommen. Im Schnitt erhielten sie 37.000 Euro - ein ganz schöner Lebensunterhaltsbonus.
Dass die Zinsen für Immobiliendarlehen derzeit schön tief sind, reicht offenbar nicht aus. Die Immobilienpreise sind in den letzten fünf Jahren um rund 30.000 Euro gestiegen. Und da müssen sich also die Hälfte der jungen Käufer auf zwei großzügige Spender verlassen.
Es gibt aber auch Unterschiede zwischen den Provinzen. Limburger und Flamen aus der Provinz Brabant können beispielsweise auf Spenden von 42.000 bis 44.500 Euro zählen, während Ost- und Westflamen mit 33.000 bis 34.500 Euro zufrieden sein müssen. Die Einwohner von Antwerpen liegen dann wieder im Durchschnitt.
Interessant ist, dass jeder dritte Befragte der Meinung ist, dass es normal ist, dass er oder sie finanzielle Unterstützung von der Familie erhält. Jeder Fünfte sagt auch, er leihe sich von seiner Familie billiges Geld, im Durchschnitt 28.000 Euro.
Durchschnittlich zahlen Paare 246.000 Euro für ein neues Haus bei einer monatlichen Hypothekentilgung von 970 Euro.
hln/mz