Grund ist ein unerklärlicher Gasgeruch, von dem mehrere Anwohner berichten. Die Antwerpener Feuerwehr war am Samstag vor Ort, um an verschiedenen Stellen Gasmessungen vorzunehmen, mit dem Ergebnis, dass kein Gas in der Luft nachzuweisen war.
Die Feuerwehr hat nach dem Drama großes Verständnis für die Sorgen der Anwohner. Feuerwehr-Sprecher Kristof Geens ermutigte die Menschen, auch in Zukunft im Zweifel lieber anzurufen. Er und seine Männer hätten kein Problem damit, immer wieder zu kommen und Messungen vorzunehmen, sagte er der VRT.
Kurz nach der Explosion hatte das flämische Gasversorgungsunternehmen Fluvius bei einem Kontrollgang einen beschädigten Gasanschluss in einem Haus in der Unglücksstraße entdeckt. Daraufhin wurde die Gaszufuhr unterbrochen und die Leitung unverzüglich repariert, versicherte Fluvius anschließend.
Auch einen Zusammenhang zu früheren Reparaturarbeiten an einer Gasleitung in einem der zerstörten Häuser wies das Unternehmen zurück. Dort sei im August ein Gasleck gefunden und repariert worden. Tests hätten anschließend bewiesen, dass die Leitung dicht war, hieß es.
Die Ursache für das Unglück in Wilrijk mit einer Toten und mehreren Verletzten ist nach wie vor ungeklärt.
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