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Gaffer bei Verkehrsunfällen werden zum Problem

06.09.201911:5406.09.2019 - 15:36
  • Vias
Bild: Hatim Kaghat/Belga
Bild: Hatim Kaghat/Belga

Egal, ob nur eine kleine Beule oder der große Crash - Verkehrsunfälle sind ein Blickfang. Und das wird zunehmend ein Problem für Rettungskräfte, aber auch die anderen Autofahrer. Das Verkehrssicherheitsinstitut Vias hat das Phänomen der Unfall-Schaulustigen unter die Lupe genommen.

Wer gafft, fährt langsamer, hält damit den Verkehr auf und sorgt selbst für Stau. Vias hat errechnet, dass täglich 26 Kilometer Stau auf unseren Autobahnen auf's Gaffen zurückzuführen sind. Rettungswagen kommen dadurch langsamer zum Unfallort und wir alle wissen: Dort zählt jede Sekunde.

Staus schaden zudem Umwelt und Wirtschaft, weil Motoren länger sinnlos laufen und wir Zeit verlieren. Der geschätzte volkswirtschaftliche Verlust: eine Milliarde Euro jährlich. Weil Schaulustige vom Verkehr abgelenkt sind, verursachen sie selbst vermehrt Unfälle. Eine US-Studie hat ergeben, dass 16 Prozent der Autobahnunfälle nur deswegen entstehen, weil jemand sich durch einen anderen Unfall hat ablenken lassen.

Bei einem Unfall hinzuschauen, liegt tatsächlich ein Stück in unserer DNA. Wir sind von Natur aus neugierig und lassen uns von Emotionen leiten. Und eine Unfallstelle bedeutet nun auch mal für die, die nur vorbei fahren Gefahr. Wenn man aber sieht, dass die Unfallstelle für einen selbst keine Gefahr bedeutet, dann sollte man sich besser auf den Verkehr konzentrieren und die Unfallstelle links liegen lassen.

Das fällt vielen aber anscheinend schwer. Handy und Social Media haben das Phänomen noch befeuert. Rettungskräfte berichten immer wieder davon, dass Autofahrer sogar anhalten, um einen Unfall zu fotografieren oder zu filmen. Und das, obwohl es verboten ist. Hier drohen Bußgelder von 116 Euro. Ganz übel wird es, wenn solche Aufnahmen über Social Media herum gereicht werden. Da appelliert Vias an das Einfühlungsvermögen: Niemand will sich selbst oder einen Angehörigen in einer solchen Situation auch noch öffentlich vorführen lassen.

Gegen die neugierigen Blicke gibt es inzwischen mobile Stellwände, die schnell aufzubauen sind und dann als Sichtschutz dienen. Mitunter können diese Stellwände mehrere Hundert Meter lang sein. Allerdings beklagt Vias, dass diese Stellwände noch zu selten genutzt würden. Auch hier gibt es Untersuchungen. Ohne Stellwände lassen sich Menschen im Schnitt zwölf Sekunden von einer Unfallstelle ablenken, mit Stellwänden schauen sie nur noch vier Sekunden lang hin. Weniger Zeit, selbst einen Stau oder gar Unfall zu verursachen.

Die föderale Polizei sieht den Sinn von Schutzwänden eher kritisch. Das Aufstellen der Wände sei sehr aufwendig und teuer. Dies sei lediglich bei größeren Unfällen und Katastrophen zu rechtfertigen, erklärte eine Sprecherin im flämischen Rundfunk.

belga/vrt/hln/dh/okr/sh

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