Der Regen der letzten Tage war durchaus willkommen. Für die Landwirte zum Beispiel habe sich die Lage dadurch fürs Erste entspannt. Und auch die wallonischen Flussläufe führen wieder mehr Wasser. Damit konnten die meisten Abschnitte der Semois, der Lesse, der Ourthe und der Amel wieder für Kajaks freigegeben werden.
Die Situation könne sich aber schnell wieder ändern, warnt die zuständige Arbeitsgruppe des Wallonischen Krisenstabes. Für die nächsten Tage seien nämlich keine weiteren Regenfälle und zudem warme Temperaturen vorhergesagt.
Die Trinkwasserversorgung sei in der gesamten Wallonie nach wie vor gewährleistet. Allerdings wurden in einem Dutzend Gemeinden die geltenden Rationierungsbestimmungen nicht aufgehoben. Die Grundwasserspiegel erholten sich nämlich nur sehr langsam, sagte Simon Riguelle, der Direktor des Wallonischen Krisenstabes, in der RTBF. Hierfür seien eigentlich in erster Linie die Niederschläge im Winter ausschlaggebend.
Roger Pint