3 Kommentare

  1. Die Überschrift ist irreführend. Die Aussage dass jemand flexibel ist, ist im ersten Moment ja nur eine Aussauge dass jemand fähig oder willig ist nachts oder am Wochenende zu arbeiten. Dass weniger Belgier dies tun, KANN damit zu tun haben, vielleicht aber auch einfach daran liegen dass die Jobs oder die Gesetze (z.B. wann Kaufhäuser geöffnet sein dürfen) dies (nicht) hergeben. Ohne die Gründe aufzuführen ist die Aussage irreführend und auch etwas abwertend gegenüber dem belgischen Volk.

  2. Vielleicht lassen sich Belgier auch einfach weniger gerne ausbeuten?

    "Flexibilität" ist die allheilsbringende Augenwischer-Rhetorik der Arbeitgeber und der Politik um Arbeitnehmern schlechtere Arbeitsbedingungen aufzuschwatzen. Wie wär's denn einfach mal mit guten Arbeitsbedingungen anstatt mit dem ewigen Mantra der maximalen Produktivität und Flexibilität und des unendlichen Wachstums?

    Was bringt mir flexible Arbeit, wenn ich dabei "vor die Hunde gehe"?

  3. Die Schlussfolgerung muss heissen : die belgischen Arbeitnehmer sind so gut und effektif in ihrer Arbeitsleistung dass sie das Soll in der regulären Zeit schaffen und dafür keine "unregelmässige Arbeitszeit, noch Überstunden oder Nachtarbeit" notwendig machen ! Was den Arbeitgebern ja eine grosse Einsparung an Sozialabgaben und Verwaltungsaufwand bringt und ihre Gewinne damit steigert ! Ein Lob dem überdurchschnittlich-effektiven belgischen Arbeitnehmern !!! Daher sollte der EU-Durchschnitt sich ein Beispiel an Belgien nehmen !!!