35 Grad im Inneren des Stahlgebäudes - da zogen die Verantwortlichen den Stecker. Lieber schließen als gesundheitliche Schäden der Besucher in Kauf nehmen. Auch Ventilatoren, die im Inneren des Atomiums aufgestellt worden waren, konnten das Ansteigen der Temperaturen nicht verhindern.
Die Sprecherin des Gebäudes kommentierte schulterzuckend: "Bei der Renovierung des Gebäudes vor einigen Jahren wurden zwar Isoliermechanismen zwischen die verschiedenen Platten eingebaut. Aber leider reicht das augenscheinlich nicht aus, wenn die Hitze wirklich sehr groß ist."
Bereits am Donnerstag, wie erst am Freitag der Presse bekannt wurde, war das Atomium wegen Überhitzung im Inneren ab 14 Uhr nachmittags geschlossen gewesen. Eine Premiere für das 61-jährige Bauwerk. Denn zwar war das Atomium schon früher mal wegen Überschwemmungen oder Fahrstuhlpannen für die Besucher geschlossen worden, wegen zu großer Hitze dagegen noch nie.
Kay Wagner