Dazu sollen schwimmende Solarplattformen im offenen Meer installiert werden. Das Projekt stellt eine Premiere in Belgien dar. Die Federführung übernimmt das Ingenieursbüro Tractebel. Es gehört zum französischen Energiekonzern Engie.
Außerdem gehören verschiedene Privatunternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien sowie die Universität Gent dem Konsortium an. Sie begründen ihre Idee unter anderem damit, dass der Widerstand der Bevölkerung gegen große Infrastrukturprojekte immer mehr zunehme, vor allem an Land. Off-Shore-Projekte hätten eine größere Akzeptanz, hieß es.
Das Budget für das Pilotprojekt beträgt zwei Millionen Euro. Das Geld kommt von privaten Investoren und aus öffentlichen Mitteln. Die Photovoltaik-Anlagen müssen vor dem Einsatz im Meer an Salzwasser, Strömungen und Wellenbewegungen angepasst werden. Das Geld soll für die Entwicklung der dazu nötigen Technologien verwendet werden.
belga/sh