Namen wurden nicht genannt, doch ist bekannt, dass das Hiphop-Festival von einer Gesellschaft aus dem Ausland organisiert wird. Die Hauptverantwortlichen sind zwei Niederländer und ein Brite.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugs, Geldwäsche, Fälschungen und Veruntreuung. Lieferanten beklagen nicht beglichene Rechnungen. Andere Unternehmen sollen falsche Zahlungsbelege erhalten haben.
Am Freitag hatte der Bürgermeister der Stadt das Festival in letzter Minute annulliert. In der Begründung hieß es, die Sicherheit der Besucher und Künstler könne nicht garantiert werden.
Tausende Besucher wurden zu dem Musikereignis erwartet. Viele von ihnen standen stundenlang in Warteschlangen, um zum Festivalgelände zu gelangen.
Die Verbraucherschutzorganisation Test Achats rät enttäuschten Festivalbesuchern, Schadenersatz geltend zu machen, sowohl für die Tickets als auch für die Reise- und Unterbringungskosten.
belga/cd