Ziel soll es sein, die rund 150.000 Wählerstimmen, die sich bei den vergangenen Wahlen auf unterschiedliche Splitterparteien rechts von der MR verteilt hatten, auf eine Partei zu vereinen.
Beim Parteivorsitzenden der Partei La Droite, Aldo-Michel Mungo, stieß die Idee von Carcaci bereits auf Zustimmung. La Droite hatte sich als Splitterpartei von der PP getrennt, weil Mungo Meinungsverschiedenheiten mit dem ehemaligen PP-Präsidenten Michaël Modrikamen gehabt hatte.
Auch die PP-Dissidentenpartei Valeurs Liberales Citoyennes (VLC) soll zu dem neuen Bündnis stoßen. Im Fokus ebenfalls die 20.000 Wallonen, die bei den vergangenen Wahlen für den Vlaams Belang gestimmt hatten.
Eine Öffnung zur rechtsextremen Partei Nation et Agir ist wohl nicht ausgeschlossen. Man wolle offen für alle rechte Kräfte sein. Neo-Nazis hätten allerdings in der neuen Partei nichts verloren.
Die ehemaligen Listes Destexhe, die sich jetzt Libéraux Démocrates nennen, wollen dagegen nicht bei der neuen rechten Partei mitmachen. Sie werten die neue Partei von vornherein als klar rechtsextrem. Damit wollten die Libéraux Démocrates nichts zu tun haben.
Kay Wagner
Bitte nicht schon wieder ein Comeback einer weiteren wallonischen Nazipartei im Schafskostüm! Flandern sollte als abschreckendes Beispiel ausreichend sein und ein Besuch im Kz Auschwitz Pflichtprogramm für alle belgischen Schüler.
Sehr gute Idee Herr Drescher!
Das ist gerade von Ihnen kommend aber sehr wenig glaubwürdig, wenn ich Ihre sonstigen Kommentare so lese. Ganz aktuell z.B. im Artikel zum neuen Moscheeplatz in Aachen.