Zwei Kandidaten stehen noch zur Wahl: Einer davon ist der amtierende Außen- und Verteidigungsminister Didier Reynders. Er tritt gegen die kroatische Außenministerin Marija Pejcinovic Buric an.
Falls keiner der beiden Kandidaten die absolute Mehrheit holt, ist für Donnerstag ein zweiter Wahlgang vorgesehen. Das letzte Wort haben die Außenminister der 47 Mitgliedsstaaten.
Reynders werden gute Chancen auf den Posten ausgerechnet. Sollte er die Wahl gewinnen, würde dies das Ende seiner innenpolitischen Karriere bedeuten. Der liberale Politiker gehört seit 1999 ununterbrochen der Föderalregierung an.
Der neue Generalsekretär tritt seinen Posten am 1. Oktober an. Seine Amtszeit dauert fünf Jahre, er kann nur einmal wiedergewählt werden.
b/sh