Würde man jetzt nicht reagieren, werde Bpost in drei Jahren rote Zahlen schreiben, begründet die Post die neue Maßnahme.
Bereits zu Beginn des Jahres hatte es aufgrund der rückläufigen Zahl an Briefen und Postkarten eine Neuerung bei der Zustellung gegeben: Wer will, dass sein Brief am nächsten Werktag beim Empfänger ist, muss fünf Cent mehr Porto zahlen als für den normalen Brief. Der braucht seit Januar in der Regel drei Tage, bevor er beim Empfänger ist.
Das System zeigt allerdings wenig Wirkung. Nur 20 Prozent der Briefe werden mit dem neuen Prioritäts-Porto bestückt. Dennoch will die Post an dem Prioritäts-System festhalten. Diese Briefe sollen auch künftig weiter täglich ausgeliefert werden, wie auch Zeitungen und Päckchen, heißt es bei der Post.
Für alle anderen Sendungen soll ab nächstem Frühjahr gelten: Sie kommen nur noch zweimal in der Woche. Das neue System entspricht zwar nicht dem staatlichen Auftrag an die Post, der eine tägliche Versorgung der Kunden vorsieht. Doch bei Bpost verweist man auf andere europäische Länder wie Italien, Portugal, Polen und die Niederlande.
Auch dort würden Briefe nicht mehr täglich ausgeliefert. In Dänemark erscheint der Postbote sogar nur noch einmal pro Woche für nicht-prioritäre Post bei den Kunden.
Kay Wagner
Jaja, zuerst wurden Priorbriefe eigeführt, danach die "normalen" abgeschafft, dann die Prior "verlangsamt" um jetzt neue Prior einzuführen. Dies ist nichts anderes als eine versteckte Portoerhöhung auf Kosten des Kunden !
Das ist mehr als eine versteckte Portoerhoeung, das ist "ABZOCKE" !
Wer bei der BPOST auf diese Idee gekommen ist, sollte seine Koffer packen muessen, was eine sehr sinnvolle ERSPARNIS waere!