In Brüssel beginnt am Donnerstag ein Prozess, in dem Interessenverbände Flandern zu mehr Einsatz im Kampf gegen Luftverschmutzung zwingen wollen.
Nachdem die Grenzwerte für Stickstoffoxide in Antwerpen an verschiedenen Plätzen zeitweise überschritten worden waren, forderte die EU Flandern auf, dagegen Maßnahmen zu ergreifen.
Daraufhin entwickelte die Regierung den Luftqualitätsplan 2030 für Antwerpen. Dieser ist nach Meinung der Umweltverbände aber nicht ausreichend. Sie fordern strengere Maßnahmen.
Die Regierung gibt zu, dass die Grenzwerte nicht immer eingehalten werden. Sie verweist aber darauf, dass sich die Luftqualität in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert habe.
Ein Urteil wird erst Ende des Jahres erwartet. Danach ist Berufung möglich.
vrt/okr