Neun von zehn Geschäftsinhabern finden die Idee gut, gebrauchte Plastikflaschen und Dosen in Sammelautomaten gegen Geld zurückzugeben. Sieben von zehn sind laut einer Umfrage der Neutralen Selbständigen-Gewerkschaft, SNI, auch dazu bereit, die Wertgutscheine, die die Automaten als Gegenleistung für die Flaschen und Dosen ausdrucken, in ihren Geschäften anzunehmen.
Für die Automaten selbst sollten allerdings andere verantwortlich sein. Die Anschaffungskosten von zirka 30.000 bis 40.000 Euro pro Automat müssten von den Getränkeherstellern oder den Verpackungsfirmen übernommen werden. In ihren eigenen Geschäften sehen die Betreiber zudem keinen Platz für die Automaten. Und auch nicht für die Lagerung der gesammelten Flaschen und Dosen.
In der Hauptstadtregion Brüssel werden in einem Pilotprojekt seit April an drei Automaten Plastikflaschen und Dosen gesammelt. Rund 40.000 Dosen seien dort bereits zurückgegeben worden, teilt SNI mit.
Die Gewerkschaft fordert, das Pilotprojekt jetzt auch auf Flandern auszuweiten. Noch sei der Versuch zu klein, um Rückschlüsse auf das Funktionieren eines solchen Sammelsystems in großer Fläche ziehen zu können.
Kay Wagner
Warum so kompliziert wenn's auch einfach gehen würde ? In vielen Geschäften gibt's doch schon die "Pfandautomaten" für so manches Getränk wie Bier zbsp und verschiedene Limonadengetränke, warum die Flaschen und Büchsen nicht einfach umetikettieren / -stanzen, vorhandene Pfandautomaten umprogrammieren und diese wie zuvor auch benutzen ? Warum immer alles neu ? Alles komplizierter machen ? Haben viele Geschäfte Angst davor dass sie vllt 1,- 2 Mann mehr beschäftigen müssten ?