Nicht dringende Operationen wurden abgesagt und es finden keine Sprechstunden statt.
Am Montagmittag demonstrierten rund 350 Beschäftigte vor dem Hauptsitz des Iris-Krankenhaus-Verbundes.
Die Mitarbeiter beklagen vor allem schlechte Arbeitsbedingungen. Dadurch könne die notwendige Pflege nicht mehr geleistet werden. Sie forderten mehr Personal und eine Aufwertung des Pflegeberufs.
Ein Treffen der Gewerkschaften mit den Direktionen der Krankenhäuser ist inzwischen beendet. Dabei wurde vorgeschlagen, Arbeitsgruppen zu bilden, die sich mit den wichtigsten Forderungen des Personals befassen und diese an die Föderalregierung weiterleiten. Die Gewerkschaften schließen weitere Protestaktionen nicht aus.
Zum Iris-Verbund zählen das CHU Brugmann, das CHU Saint-Pierre, das Institut Bordet, das Kinderkrankenhaus Reine Fabiola (Huderf) und die Krankenhäuser Iris Sud (Baron Lambert, Etterbeek-Ixelles, Bracops et Molière-Longchamp).
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