Im Mittelpunkt des Prozesses steht ein Prostitutions-Netzwerk, für das am Brüsseler Nordbahnhoft überwiegend Frauen aus Nigeria arbeiteten. Mehr als 30 Opfer, unter ihnen viele Minderjährige, waren unter anderem mittels Voodoo-Ritualen zur Prostitution gezwungen worden.
Gegen die Hauptverdächtige und neun Mitangeklagte waren in erster Instanz Haftstrafen bis 14 Jahre verhängt worden. Zehn der Verurteilten gingen in Berufung. Dort erhielten sie jetzt Strafen von bis zu zehn Jahren Gefängnis.
vrt/jp