Das entsprechende Programm hatte schon die alte Koalition aus PS und CDH auf den Weg gebracht. Nach dem Regierungswechsel 2017 hatte die MR-CDH-Regierung festgelegt, welche Krankenhäuser wie viel Geld erhalten.
Insgesamt sind 46 Modernisierungsprojekte eingegangen. Die Krankenhäuser sollen mit den zusätzlichen Finanzmitteln neue Gebäude bauen, bestehende Bauten den aktuellen Normen anpassen und ihre Ausstattung modernisieren.
Die wallonische Finanzspritze für die Krankenhäuser geht einher mit dem föderalen Plan, Krankenhäuser zu Netzwerken zusammenzuschließen. Die Modernisierungen sollen dazu dienen, dass die Krankenhäuser vor allem auf ihren Spezialgebieten ihren Beitrag in der Gesundheitsversorgung leisten können.
Ziel der Wallonischen Region ist es, in den kommenden 35 Jahren die Krankenhausinfrastruktur komplett zu erneuern. Durch die sechste Staatsreform haben die Regionen die Zuständigkeit für die Krankenhausinfrastruktur vom Föderalstaat übernommen.
belga/okr