Die Versicherungen sollen künftig verpflichtend sein. Das Niveau der Altersversorgung soll dadurch bei einer vollständigen Berufslaufbahn auf durchschnittlich 1.500 Euro im Monat steigen.
In Belgien ist momentan etwa jeder dritte Arbeitnehmer nicht über eine Gruppenversicherung zusätzlich abgesichert und betreibt auch sonst keine Altersvorsorge neben der staatlichen Rente.
Das zweite Problem sind die Beiträge zu der privaten Zusatzversicherung, so de Croo weiter. Sie müssten von derzeit 0,5 auf drei Prozent ansteigen, um das Ziel von 1.500 Monatsrente zu erreichen.
belga/sh
Viele haben schlicht und einfach kein Geld, um privat vorzusorgen. Die Aeusserungen von de Croo kann man nur um Kontext der bevorstehenden Wahlen sehen, sind nichts anderes als realitaetsfernes Gequatsche. Anstatt die private Vorsorge zu favorisieren, sollten man ueberlegen, wie man das staatliche Rentensystem verbessert.
@MARCEL SCHOLZEN EIMERSCHEID , kann ich Ihnen nur zustimmen. Denn, womit und wovon sollen Geringverdiener ( welche es auch in Belgien gibt ), Sozialleistungsempfäger und so mancher Beeinträchtigter und Invalide die "private Rentevorsorge" bezahlen ? Diese Menschen leben auch ohne das schon mehr wie an der Armutsgrenze. Naja, es stehen Wahlen vor der Tür und man muss da ja Stimmung machen um viele Stimmen zu erhalten.