Es habe keinen Nutzen, Delfine in Gefangenschaft zu halten. In freier Wildbahn sei ihr Lebensraum 125 Quadratkilometer groß. Dem könne ein Wasserbecken niemals gerecht werden, sagt Weyts.
Derzeit gibt es in Flandern noch ein Delfinarium, den Baudouin Seapark in Brügge. Weyts will den Park zwar nicht schließen, neue Tiere sollen aber nicht mehr angeschafft werden.
Die Tierschutzorganisation GAIA befürwortet die Initiative.
belga/okr
Mit Abstand die beste Nachricht des Tages!
Und wann schafft Flandern die Massentierhaltung von Hühnern, Kälbern und Schweinen ab, deren Lebensraum "in freier Wildbahn" ganz sicher erheblich größer ist als der, den die Halter ihnen in ihren Tierställen zugestehen?
Aber es ist sicher so viel einfacher, sich mit dem Besitzer des einzig noch bestehenden Delfinariums anzulegen als mit der geballten Lobby der oben genannten Mafia, die bekanntlich auch vor Mord nicht zurückschreckt (Fall Karel Van Noppen).
Ja Herr Schleck, Sie haben Recht: Es bleibt noch viel zu tun in Sachen Tierschutz. Doch nicht "entweder oder" sondern "sowohl als auch" lautet die Devise. Klugerweise hat das Wallonische Parlament durch die Verabschiedung eines neuen Tierschutzgesetzes einem evtl. Delfinariumprojekt auf ihrem Territorium bereits einen Riegel vorgeschoben. Übrigens hat sich niemand mit dem Betreiber des Boudwijn Seaparks 'angelegt': Die Schließung ist nur noch eine Frage der Zeit und wird inzwischen sogar von der Stadt Brugge gutgeheißen. Eigentlich sind Sie stets bestens informiert, Herr Schleck. Logischerweise müsste Sie wissen, dass sich unsere Tierschutzorganisation GAIA schon seit Jahren ebenso gegen Massentierhaltung und internationale Viehtransporte engagiert wie für das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, dem Schreddern von männlichen Küken, u.v.a.m. Bei Interesse können wir Sie gerne umfassend dokumentieren.