Erst wurde die Abflughalle vom Brussels Airport am 22. März 2016 um kurz vor 8:00 Uhr von zwei Explosionen erschüttert. Etwas mehr als eine Stunde später, um 9:11 Uhr, traf es einen U-Bahnzug, der gerade die Metrostation Maelbeek verlassen hatte.
Den schrecklichen Morgen des 22. März 2016 wird man nicht so schnell vergessen, manche nie. In Zaventem haben die Familien der Opfer am Freitagmorgen ihrer Angehörigen gedacht. Im Brussels Airport waren 16 Menschen durch die Explosionen getötet worden. In der Eingangshalle wurde eine Schweigeminute abgehalten. Anwesend waren auch die Verantwortlichen des Flughafens, sowie die drei Föderalminister für Gesundheit, Justiz und Transport, Maggie De Block, Koen Geens und François Bellot. In der Metrostation Maelbeek wurde in Gegenwart der Angehörigen der Opfer eine Stele enthüllt: Die Namen der 16 Toten des Anschlags stehen ab jetzt auf einer Wand der unterirdischen Haltestelle.
An beiden Orten wurden zudem durch Behördenvertreter Kränze niedergelegt zu Ehren der Opfer.
Einige Opfer beziehungsweise Angehörige haben auch bei diesem dritten Jahrestag der Anschläge noch einmal ihre Kritik an den Behörden erneuert. Viele von ihnen fühlen sich nach wie vor vom Staat im Stich gelassen.
Die Streikaktionen der Fluglotsen der Flugsicherung von Skeyes wurden am Freitag wegen der Gedenkfeiern zu den Attentaten unterbrochen.
Auch der zweite Sitzungstag des EU-Gipfels begann mit einer Schweigeminute.
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