6 Kommentare

  1. hört sich gut an, vor allem da immer weniger menschen unter enormen streß immer mehr tiere unter unwürdigen bedingungen halten, mästen und schlachten müssen. Hoffentlich hat das keinen haken...und zum glück ist noch nicht der erste april.

  2. Das ist weniger energieaufwändig in der Herstellung wie Fleisch vom Schlachttier. Man braucht vereinfacht nur Zellkulturen von echtem Fleisch. Die Zellen werden vermehrt und mit Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen versorgt.

    Durch Bakterien lassen sich parallel dazu die unterschiedlichsten Fettsäuren und Proteine herstellen aus den selben Grundnährstoffen.

    Da Milchtiere und Hühner weiter gebraucht werden, sollte den Landwirten eigentlich kein Nachteil entstehen. Das Problem mit altersbedingt nicht mehr wirtschaftlich einsetzbaren Milchkühen und Hennen bleibt unverändert bestehen, da der Endverbraucher andere Fleischsorten nachfragt.

    Das Problem wohin mit weiblichen Chérolait, Blauweißen Doppelendern und Limosin-Kälbern aus Fleischtierbetrieben konnte im fleischproduzierenden Gewerbe hingegen nie wirklich befriedigend gelöst werden (Bestes Bullenfleisch bei männlichen Kälbern). Vielleicht bietet sich den Mästern im Zuge der Umgestaltung der Märkte die Möglichkeit, auf kontrolliert-biologisch umzurüsten, wenn der Staat hilft.

  3. Ich würde euch anraten einmal ein solches Labor zu besuchen. Energie ist genau das, was dort in Unmengen verbraucht wird. Diese Kulturen haben kein Immunsystem, keinen Verdauungstrakt und keine Möglichkeit die Temperatur zu regulieren. Das bedeutet, dass man permanent für sterile Bedingungen, hochkomplexe Nährmedien und konstante Temperaturen sorgen muss. Und falls ihr chemische Nahrungsmittelzusätze bedenklich findet, dann fragt gleich mal nach was im Naehrmedium denn drin ist! Und dann können Sie danach einmal schauen wo denn diese Komponenten her kommen. Und schlussendlich reden wir dann Mal über den Preis und wer sich dann dieses "Fleisch" noch leisten kann. Es hört sich alles einfach und vielversprechend an, aber das ist es bei weitem nicht!

  4. Ich weiss nicht, erstens ist nur von Hackfleisch die Rede und nicht von Muskelfleisch, dann ist zB Google (?) beteiligt, klingt eher nach einem Großkonzern wie Monsanto (jetzt Bayer) der eine Abhängigkeit von seinem Konzern herbeirufen will. Es muss alles mögliche hinzugefügt werden und zum Schluß ist es ein Cocktail, wie alles aus der Lebensmittelindustrie. Außerdem haben diese Herren doch die nächsten 50 Jahre erst mal genug damit zu tun, den USA die Massenproduktion auszutreiben. Nein, hier geht es um Geld und Monopolstellung, nicht um gutes Fleisch. Wir sollten besser auf eine gute und konsequente Tierhaltung und Verkleinerung der Betriebe setzen und da ist auch noch genug zu tun, vor allem bei Schweinezucht

  5. und in 10 Jahren findet man dann heraus das dieses Fleisch Krebserregend ist oder sonst was !

  6. Ich hab den Gedanken einmal weitergesponnen: warum der ganze Aufwand um ein Naehrmedium für Fleischzellen herzustellen? Warum spritzt der Mensch sich das nicht selbst in die Vene? Wäre doch viel einfacher und wir wären den Science Fiction Scenarios aus dem Kino ein Schritt näher. Das ist wahrscheinlich die nächste Entwicklungsstufe. Aber ist das wirklich die Welt wo wir hin wollen?