Sollten die Sozialisten auf föderaler Ebene Regierungsverantwortung übernehmen, würden sie ebenfalls dafür Sorge tragen, dass alle Kinder täglich ein kostenloses warmes Essen bekommen und die Mindestrente nach einer vollständigen Arbeitslaufbahn nicht unter 1.500 Euro monatlich liegt.
Um diese Maßnahmen zu finanzieren, fordern die frankophonen Sozialisten eine konsequente Steuergerechtigkeit, bei der die Wohlhabenden stärker zur Kasse gebeten werden sollen, wie Di Rupo ausführte.
Als Spitzenkandidat für die Wahl zum EU-Parlament wurde erwartungsgemäß der Bürgermeister von Charleroi, Paul Magnette, nominiert. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Europaabgeordnete Marie Arena und der frühere Senator Hassan Bousetta.
Da Magnette nicht nach Straßburg gehen, sondern Bürgermeister in Charleroi bleiben will, hat der erste Ersatzkandidat, der EU-Abgeordnete Marc Tarabella, gute Aussichten, auch künftig dem Europäischen Parlament anzugehören. Dort ist die PS zurzeit mit drei Abgeordneten vertreten.
belga/mh
Anscheinend gibt es genug Menschen, die den Stuss noch glauben. Warum fordern die nicht Brot- und Bierpreise wie 1980? Wer's glaubt, wird ...wird enttäuscht werden.
Wieso? Was ist denn daran jetzt falsch?
Di Rupo muss dass dann nur auch wirklich durchgesetzt bekommen. Gesunde Zähne sind das ist allgemein bekannt im Interesse aller Krankenkassen. Da kann es nur recht sein wenn allen Bürgern eine kostenlose Untersuchung angeboten wird.
Um das zu refinanzieren hat der Föderalstaat unendlich viel Möglichkeiten. Zum Beispiel mal einfach die Kriegskasse abschaffen was Auslandseinsätze betrifft oder den Föderalen Beamtenstaat generell abspecken zugunsten der hart arbeitenden Arbeiter und Kleinunternehmer die beispielsweise unsere DG erst zu Wohlstand gebracht haben.
Dann klappts auch mit kostenlosen Kontrolluntersuchungen, Investitionen in Bildung und Rückgängigmachung der überhöhten TVA für Strom sowie der feindseligen LKW-Maut gegen den Mittelstand.
Vorraussetzung dass sich Di Rupo wirklich durchsetzen kann für soziale Gerechtigkeit ist jedoch, dass er sich Unterstützung von der PTB anfordert für die Regierungsbildung, weil sonst die Systemparteien viel zu übermächtig sind ggü. der PS.
@ Jean-Pierre Drescher: Wie jetzt? "Gesunde Zähne sind das ist allgemein bekannt im Interesse aller Krankenkassen. Da kann es nur recht sein wenn allen Bürgern eine kostenlose Untersuchung angeboten wird."
Durch den Kontrollbesuch beim Zahnarzt werden und bleiben Zähne aber nicht gesund. Da muss von kleinauf was dran getan werden: gesunde Ernährung, konsequente Zahnpflege. In Ostbelgiens Schulen wird hier bereits wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet. Die Forderung der PS klingt populär, trifft aber nicht die Wurzel des Problems.
Fazit: Wenn rechtsgesinnte Pateien solche sinnfreien Forderungen vor den Wahlen präsentieren würden, werden die als "populistisch" herabgestempelt.
Stellen hingegen linke Gruppierungen dieselben "populären" Forderungen, ist das natürlich vollkommen korrekt, weil politisch korrekt. Einfach nur lachhaft.