Darauf hat der Brüsseler Polizeikommissar Christian De Coninck hingewiesen, der nach den Anschlägen selber unter psychischen Problemen litt.
Drei Jahre nach den Anschlägen vom 22. März 2016 hat nur rund jeder dritte Betroffene (36 Prozent der Opfer) eine vollständige Entschädigung durch die Versicherung erhalten. Demnach ist es oft sehr schwierig und langwierig, als Opfer der Anschläge anerkannt zu werden. Die Erstattung der medizinischen Kosten lässt lange auf sich warten.
Der Versicherungsverband Assuralia erklärte, es sei normal, dass sich manche Fälle länger hinziehen, dass in solchen Fällen aber Vorschüsse ausgezahlt würden.
Polizeikommissar De Coninck hat am Wochenende ein Buch veröffentlicht, bei dem es um die Attentate in Brüssel und Zaventem geht. Es hat den Titel "Die dag heeft Brussel geweend (en ik ook)" - zu deutsch: "An diesem Tag hat Brüssel geweint (und ich auch)".
belga/vrt/est