Das geplante Verbot soll vor allem Plastikbecher, Strohhalme und Plastikgeschirr aber auch Ohrenstäbchen umfassen. Schon ab diesem Jahr sollen schrittweise in Plastik eingeschweißte Zeitschriften und Reklamebroschüren verboten werden. 2022 soll das Verbot dann komplett vollzogen sein, dann werden auch die Flyer unter den Scheibenwischer der Autos untersagt sein.
Das Ganze soll aber noch weiter gehen. Die wallonische Regierung plant ein Dekret, bei dem es vor allem um Gegenstände geht, die am häufigsten an den Stränden angeschwemmt werden, nämlich eben Plastikbecher, Tassen, Teller, usw.
Erstmal gilt das Verbot nur dann, wenn diese Dinge im Rahmen einer Veranstaltung oder auf öffentlichen zugänglichen Orten verwendet werden, zum Beispiel bei Konzerten und Sportveranstaltungen, aber auch in Cafés, Imbisstuben und Restaurants.
Der Handel hat sich schon seit dem EU-Verbot so langsam darauf eingestellt, dass diese Dinge bald nicht mehr so gefragt sein werden. Bei Carrefour freut man sich angeblich sogar über das Verbot. Beispiel Ohrenstäbchen: Die Handelskette hat sich bereits nach Alternativen umgeschaut und hat bereits jetzt Bio-Ohrenstäbchen aus Papier in den Regalen. Das Gleiche gilt für das ganze Plastikgeschirr, für das man sich ebenfalls nach abbaubaren Alternativen umgeschaut hat. Plastikgeschirr aus Bambus oder Metall zum Beispiel stehen schon in den Lagern. Und auch beim Discounter Lidl wird man den Verkauf der Plastikbecher etc. Ende 2019 beenden.
meuse/vk