Mehr als die Hälfte der Familien in Belgien haben Schwierigkeiten, ihre Rechnungen zu bezahlen. Fünf Prozent leben nach eigener Einschätzung an der Armutsgrenze. Das geht aus dem aktuellen Konsumentenbarometer der Verbraucherorganisation Test-Achats hervor.
Mehr als 3.300 Personen wurden befragt - unter anderem zu den Themen Wohnung, Gesundheitsversorgung und Mobilität. Ein Viertel gab an, dass das eigene Auto eine finanzielle Belastung darstellt. Die Kosten für höhere Studien sind für jeden dritten Haushalt nur schwer zu finanzieren.
Aus der Befragung von Test-Achats geht weiter hervor, dass die Belgier bei finanziellen Schwierigkeiten vor allem auf Freizeitaktivitäten verzichten, etwa auf Restaurantbesuche oder Ausflüge und Urlaube. Sieben von zehn Befragten gaben außerdem an, dass Geld sparen so gut wie unmöglich ist.
Die Untersuchung von Test-Achats zeigt allerdings auch große regionale Unterschiede auf. So haben es Flamen finanziell etwas leichter als Wallonen und Brüsseler.
Eine gute Neuigkeit gibt es aber dann doch noch: Die Studie ist in insgesamt vier Ländern durchgeführt worden. Belgien schneidet am besten ab, vor Italien, Spanien und Portugal.
rtbf/belga/jp/rop
Und wenn dann demnaechst noch irgendwelche Klimasteuern dazu kommen, wird es noch enger. Denn die Zeche wird auch der kleine Mann zahlen.