Unbeleuchtete Zebrastreifen, schlechte oder gar keine Bürgersteige und so fort. Belgien ist laut Touring hinter Portugal und Italien das gefährlichste Land für Fußgänger in Westeuropa.
Deshalb hat Touring ein paar Maßnahmen vorgestellt, um die Sicherheit für Fußgänger in unserem Land zu verbessern: Zum Beispiel Autos schon fünf Meter vor Zebrastreifen zum Stehen zu bringen.
Dann müssen natürlich auch die Autofahrer aufmerksam sein – vor allem bei düsterem Wetter. Sich nicht vom Radio, Navi oder Beifahrer ablenken lassen.
Auch langsamer an Zebrastreifen und bei Schulen fahren sei sicherer.
Aber natürlich müssen auch die Fußgänger mitziehen und ein paar Regeln beachten: Zum Beispiel helle Kleidung im Dunkeln, damit man sie gut sieht.
Und auch Fußgänger müssen die Verkehrsregeln beachten. Sie sollten im besten Fall weder vom Handy noch von Musik auf den Ohren abgelenkt werden.
Doch die Organisation Touring appelliert auch an die Auto-Hersteller. Die sollten mehr in Systeme investieren, die Fußgänger beschützen.
Die Zustände der Straßen spielen natürlich auch eine wichtige Rolle. Denn da fehlt dann oft die richtige Markierung von Zebrastreifen. Und auch Bürgersteige sind entweder in schlechten Zuständen oder gar nicht erst vorhanden. Fußgänger leben an solchen Stellen effektiv gefährlich.
2017 gab es in Belgien insgesamt über 4.000 Fußgänger, die im Straßenverkehr verletzt wurden oder sogar gestorben sind. Das waren vor fünf Jahren noch knapp 250 weniger.
95 Fußgänger starben 2017. 2016 waren es weniger: Nämlich 78.
Diese Todesfälle unter den Fußgängern machen 16 Prozent von der Gesamtzahl Verkehrstoten in Belgien aus – also schon eine ganze Menge.
belga/lo/rasch