Sie erhob Anklage wegen des Verdachts von Menschenschmuggel, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Erpressung. Die Ermittlungen über Unregelmäßigkeiten bei der Zuerkennung von humanitären Visa laufen schon seit einigen Monaten.
Der N-VA-Politiker soll Christen aus Syrien und dem Irak zu einem humanitären Visum verholfen haben, um nach Belgien kommen zu können. Dafür soll er Geld angenommen haben - bis zu 10.000 Euro. Normalerweise fallen für ein humanitäres Visum für die Betroffenen nur die Verwaltungskosten in Höhe von 350 Euro an.
Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass das Kabinett des früheren Asylstaatssekretärs Theo Francken über den Betrug auf dem Laufenden war.
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